the show must go on

Es war an einem Tage im Mai. Ich plaudere mit einer Freundin über meinen Zugang zum Yoga. Seit einiger Zeit stelle ich fest, dass mir die indischen Yogis nicht mehr so nahe sind. Dieses Gerede von der Chakra Reinigung ist so gar nicht fassbar für mich.

 

Ich stelle es nicht außer Frage, ich spüre es nur nicht. Mein Zugang zum Yoga definiert sich viel mehr über die Achtsamkeit, die auch Teil der körperlichen Übungen ist. Aber die ich vor allem in Minuten der Meditation und im Alltag praktiziere. Sie ist der Schlüssel zu allen unseren Empfindungen, zu unseren Gedanken und zu einem neuen Bewusstsein.

 

& dann pilgerte ich zu einem besonderen Special: Bryan Kest Masterclass. BK ist Begründer vom PowerYoga und damit der Drill Sergeant aller, die sich gerne in der Yogastunde bis zum Umfallen auspowern. Und da sprach der Amerikaner über Achtsamkeit, Meditation und unser Bewusstsein wie es sonst nur eingefleischte Buddhisten tun. Schließlich erklärte er auch noch warum er nie etwas über Chakras in seinen Unterricht einfließen lässt: Die kenne ich nicht, die spüre ich nicht, die habe ich noch nie gesehen. Ich lehre euch nur aus Erfahrung und nicht aus Büchern.

 

DAMN THING! – Bryan Kest und ich haben was gemeinsam.

 

Seine Yogastunde lehrte mich dann auch, dass er seinen Zugang in der Praxis trotzdem sehr amerikanisch hält. Mr. Drill Sergeant in seinem Element, ich am Umfallen, zum Schluss kein OM, ein simples Namasté das Licht ging an und ich ging heim.

 

My soul is painted like the wings of butterflies,

Fairy tales of yesterday will grow but never die,

I can fly, my friends.

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