GEDANKEN

 

 

Nicht weil ich so VIEL zu sagen habe

Aber weil dich das WENIGE vielleicht inspiriert.

 

 

Hier ist der Blog, der nie WERDEN sollte.

Hier ist der Blog, der einfach plötzlich WAR.

 

 



Gute Nacht! Routinen, Rituale und Tricks

  

Letztens bei meiner Gesundenuntersuchung hatte die Ärztin noch ein paar allgemeine Fragen an mich. 

Sie: „Gehen Sie regelmäßig zum Frauenarzt?“

Ich: „Ja. Ich war erst vor einem Monat.“

Sie: „In ihrem Alter wäre es wichtig auch zur Mammographie … .“

Ich: „War ich vor einer Woche – alles okay.“

Sie: „Schlafen Sie gut? Wie ist ihr Schlaf?“

Ich: „Bestens. Wie ein Baby.“

Sie: „Ernsthaft? Das höre ich nie von meinen Patienten!“

Ich: „Gab auch mal andere Zeiten bei mir. Ich hatte auch mal einen Stressjob und so … .“

Sie: „Ich gratuliere Ihnen! Das ist mal schön zu hören, dass jemand gut schläft. – Na dann gehen wir mal zu Ihren Cholesterin und Blutzucker Werten... .“

 

Naja was soll ich sagen, da gab es nichts mehr zu gratulieren, aber einiges zu verbessern.

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Eine Geschichte des Sehens.

 

Ich habe Erinnerungen an einen Augenarzt Termin als Kind, es ging wohl darum, dass ich eine Brille bekommen sollte. Brillen waren uncool. Ich fand den Arztbesuch sehr doof. Das Wartezimmer war dunkel und meine Mutter bei mir. Etwas wurde in meine Augen getropft, es brannte und ich fühlte mich fast schon blind. Ich bekam keine Brille. Volksschule und Hauptschule gingen vorüber ich war nie die Uncoole mit der Brille, maximal uncool. Und dann in der Höheren Schule saß ich mit den Coolen in der letzten Klassenreihe, war aber immer die Letzte beim Abschreiben der Overhead Folie. Wenn der Professor schon die nächste Folie auflegen wollte, schrie ich immer von hinten nach vorne: „Noch nicht! Noch einen Moment!“ Overhead Folien bedeuteten Stress für mich. Es gab kein Drumherum mehr, nach 10 Jahren Kampf fürs Cool-sein, musste ich mir eine Brille zulegen, wollte ich in dieser Schule die Matura machen. Ich glaube es war im darauffolgenden Schuljahr, da war ich am ersten Schultag einer der Letzten, die in die Klasse kam und bekam nur mehr einen Platz in der ersten Reihe. Ihr wisst schon: ERSTE REIHE! Voll uncool. 

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KEIN MONTAG WIE JEDER ANDERE - AAD GURAY NAMEH

 

Intuitionen sind niemals von Klarheit umgeben, nur von Impulsen und Eingebungen. So passiert es manchmal, dass ich etwas tue was ich unter normalen Umständen vielleicht nicht in Erwägung gezogen hätte. Ein andermal warte ich auch ab und tue gar nichts, das würden andere vielleicht sogar als Schockstarre definieren. Aber für mich ist es immer den Dingen seine Zeit geben und genau auf den richtigen Moment zu achten, wo dann doch eine Aktion verlangt wird. 

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ZEITFENSTER

 

Kürzlich ging ich durch den 6. Bezirk, die Mariahilfer Straße meidend, wegen der Menschenmengen, die die Konsumtempeln wieder erstürmen, die Gumpendorfer Straße meidend, wegen des Autoverkehrs. Ich schlängelte mich also die kleinen Gassen hindurch und entdeckte alte Ecken neu. Ein kahles Haus mit vergilbten schmutzigen Fensterläden und Blumentöpfen, die von weiß wem begossen werden, ließen mich innehalten. Das verstaubte, trostlose Eck brachte grünes Gestrüpp hervor, in einem Topf sogar zwei blühende Blumenköpfe. Ein Zettel an der schmutzigen Fensterscheibe erinnerte den vorbeigehenden Stadtbewohner an ein ZEITFENSTER. 

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Nama’stay-cation! Vom Bett auf die Yogamatte.

 

Vor nicht allzu langer Zeit habe ich oft von meinen Yogaschülern gehört, dass sie die Pinkzebra Yogastunden vermissen, wenn sie auf Urlaub oder mal durch die Arbeit für eine Woche verhindert waren. Immer habe ich angeregt, auch zu Hause oder sonst wo auf der Welt zu üben. Meist habe ich gehört: „Ja eh. Ich hätte eh zu Hause auch können, aber da gibt’s dann so einen gemeinen Schweinehund der auftaucht und dann weiß ich nicht was genau üben...“ In meinen Spezialworkshops bekommen die Teilnehmer sogar die Übungen mit Heim, so zum Wiederholen. Doch was passiert mit diesen Zetteln?

 

Jetzt allerdings ist alles anders! 

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Fusion von Traditionen: TCM und Yoga Teil 1

Leben nach den Elementen

Element Holz – Frühling

 

Es liegt in der Natur des Menschen nach einer Verbesserung seines Lebens zu streben. So komplex die Zusammenhänge unseres Lebens auch geworden sind, verlangen sie nach vielfältigen Methoden, die wir uns von allerorts aneignen möchten. Gleichzeitig liegt der Schlüssel für ein gesundes und erfülltes Leben in der Einfachheit. Doch diese Einfachheit (Simplicity) ist das Geheimnis, das wir nur selten zu lüften vermögen. Und wenn doch, dann fällt es uns manchmal schwer ihr zu vertrauen, denn oftmals liegt ihn ihr das Unerklärliche. 

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mindful(l) shooting stars

Es ist eine warme Nacht im Indischen Ozean. Ich liege auf der Terrasse des Bungalows. Unter mir das Korallenriff und über mir die Milchstrasse. Mein Blick ist ins Weltall gerichtet. Viele fahren hierher um Urlaub zu machen. Urlaub das ist eine Unterbrechung vom Job. Doch ich habe keinen Job mehr. Noch bin ich in Pension gegangen. Von daher ist es schwer zu sagen, was ich hier mache, was es rechtfertigt, an diesem paradiesischen Ort zu sein. Denn Rechtfertigung, dass ist es doch was die Gesellschaft heute ständig von uns verlangt. Wir müssen alles was wir tun erklären können, ihm einen Sinn geben und damit der Welt unsere Weiterkommen bestätigen.

 

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AN TAO

Wow dieses Jahr sind fast alle Pinkzebra Yoga Weihnachtsgeschenke vorm grossen Fest bei allen angekommen. BIS AUF EINS. Das übergebe ich dann im Jänner persönlich.

Weil für mich fast ganzes Jahr wie Weihnachten ist, habe ich mit meinem Vater 2019 mehr als ein halbes Jahr an den Geschenken "gewerkt". Es gab ein Potpourri aus Kräutern aus dem burgenländischen Hochbeet. 

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Daheim ist wo das Herz ist.

Daheim ist wo man umsorgt wird.

Daheim ist wo man Frieden findet.

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Silent Mode

Wenn am Montag morgen wieder alles geschäftig wird, versuche ich noch einen Tag in Stille zu leben. Heute habe ich mich vom Neuwaldegger Bad Richtung Heuberg aufgemacht. Beim ersten Blick auf Wien sieht man den Donauturm und den Hundertwasser Turm in der Spittelau, man weiss um die vielen Menschen drum herum.

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DER ANDERE BUDDHA - Leben im Schlachthausviertel

 

Freitagnachmittag. Letzter Schultag. Ich gehe in meinem letzten Bürooutfit bei sengender Nachmittagssonne über den Platz des Mediacenters im Schlachthausviertel. Um mich herum eine Menschenhorde, die das Digitale Zeitalter bestimmt. Ich kann es noch fühlen, was hier einst geschah mit den vielen leblosen Tierkörpern. Irgendwie fühle ich mich gerade auch geschlachtet. Die Prozedur hat nur 75min gedauert. Normalerweise verlassen die Seniorenyogis nach dieser Zeit völlig entspannt meine Yogastunden. Doch werde ich gerade erinnert, dass man in dieser Zeit auch den umgekehrten Weg gehen kann - nämlich hin zu völliger Überforderung.  

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SANKALPA. WIE ICH WERDE WAS ICH BEREITS BIN.

Die ersten Neujahrsvorsätze sind vielleicht schon weit die Donau hinuntergespült worden. So soll es sein, dass ich in der letzten Yogastunde meinen Yogis den Vorschlag machte ein persönliches SANKALPA zu finden. Dies können Sie sich in allen Pinkzebra Yoga Stunden als kleine Selbstumarmung am Beginn und am Ende der Stunde in Gedanken sagen. 

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SPRECHVERBOT UND VERSTOPFTE ABFLÜSSE

Man mag meinen, dass wenn der Sommer Einzug hält alle Stolpersteine des Lebens in der Versenkung verschwinden und man sich auf sanften Wellen des Lebens treiben lassen kann. Mit der Sonne am Bauch, der Sonnenbrille auf der Nase und dem Popo auf der Schwimmmatratze. Die Sonne scheint und die Welt ist in Ordnung.

 

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SMILE

Because of your smile, you make life more beautiful.

Thich Nhat Han

 

In all dem Trubel der letzten Wochen wurde mein SEIN und mein HERZ in den Hintergrund gedrängt. Es war viel DENKEN, sich sorgen, Zeitpläne organisieren und Dinge regeln. Da war wenig ICH und viel ANDERE. Wäre das nur eine Phase der Stagnation gewesen, hätte ich mich selbst an den Haaren aus dem tiefen Loch gezogen. Aber von oben setzte irgendwer immer noch was drauf. Eindeutig schlimmer als Stagnation. Und alles schien schon in eine Chaos-Situation auszuarten, weil ständig ein Dominio Stein fiel und 3 andere mitnahm.

 

Selbst mit Einsteins Weisheit „Nichts kann existieren ohne Ordnung. Nichts kann entstehen ohne Chaos.“ im Hinterkopf konnte ich keine Ruhe bewahren.

 

Das sind Tage an denen ich Sorgenfalten auf meiner Stirn trage und schmale Lippen wenig lachen. An solchen Tagen blicke ich in den Spiegel und im ersten Moment denke ich an Botox und Spritzen.

 

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Eine Raupe beginnt zu leben...

DIESER BLOG BEITRAG ENTSTAND IM AUFTRAG DER YOGAAKADEMIE AUSTRIA ZUM THEMA "SELBSTÄNDIG MIT YOGA".

 

Eine Raupe beginnt zu leben – Die Yogalehrer Ausbildung

 

Frühling 2012 eine überarbeitete Managerin möchte ihrem Leben eine neue Perspektive geben und sitzt im Mandalahof mit einer Runde Menschen, die wohl dasselbe möchten. - Fabian Scharsach von der YAA erklärt die Ausbildung, beantwortet Fragen und überzeugt mich mit seinem Mensch-Sein, seiner Güte und Weisheit, mich auf eine Reise zu mir selbst zu machen. Der Weg dorthin ist YOGA, er ein Begleiter, spiritueller Lehrer und der Mandalahof, eine Insel der Ruhe im 1. Bezirk und ein Ort der mich über die Ausbildung hinaus begleiten wird.

 

Im Herbst 2012 wird es ernst. Ich sitze wieder im Mandalahof auf meiner pinken Yogamatte. Von nun an werde ich hier regelmäßig nach der Büroarbeit meinen Körper von Dienstreisen und meinen Geist von Meeting-Marathons erholen. An den Ausbildungswochenenden tauche ich jedes Mal in eine andere Welt ein. Und so anderes ist sie gar nicht. Denn diese Welt das bin auch ich. Nur war ich lange nicht mehr da.

 

Viele tränenreiche Savasanas nach intensiven Asana und Pranayama Praxisstunden formen langsam meinen Körper und machen auch meinen Geist flexibler. Satsang und Philosophie Stunden beflügeln meine Seele. Yoga zu unterrichten war nicht mein Ziel, nicht am Anfang, nicht in der Mitte und irgendwie auch nicht am Ende der Ausbildung. Sie war mehr wie eine Reise in der ich erstmals ohne Leistungsdruck entfalten konnte wer ich bin und was ich für ein Leben führen möchte.

 

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Was Schweigen bringt…

„Aha interessant. Kommen einem da wirklich DIE ZÜNDENDEN Ideen im Kloster …beim Schweigen, so wie behauptet wird?“ fragte die AMS Beraterin, die lieber auf Weihnachtssongs im Radio wartete als auf meinen nächsten Besuch. Was sollte man jemanden, der dafür Sorge tragen muss, dass die Wirtschaft mit noch mehr überarbeiteten menschlichen Hüllen versorgt wird, darauf antworten? Ich schenkte ihr ein unbeholfenes Lächeln und die hoffnungsvolle Antwort: „Ja, das kann passieren…muss aber nicht. Und wenn man zum Schweigen fährt, erwartet man eigentlich gar nichts.“ Sie nickte skeptisch und kritzelte ihre Unterschrift auf das Blatt mit meinem nächsten Vorladungstermin, den ich statt auf einen Tag nach meinem Vipassana Retreat auf plus vier Tage rausschieben konnte. Man erntet wohl Mitleid, wenn man zum Schweigen fährt.

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Nils Holgersson fliegt ins Glück

 

Noch Anfang Dezember hoch über den kahlen Weingärten da fliegen sie in spitzen Formationen in Richtung Süden, während mich Danto an seiner Leine weiter über die Felder zieht. Ich habe ihn „milder Winter“ getauft, in der Hoffnung, dass es nicht nur für ihn - einen Akita Inu - laue Wintertage in seiner neuen Heimat werden.

 

 

Schon seit Jahren kann ich gut verstehen, dass die Zugvögel im Spätherbst nach Afrika aufbrechen, denn die Winter am Steppensee sind nicht lustig. Eisige Winde und eine feuchte Kälte lassen dir Zehen und Nase beim Schlittschuhlaufen einfrieren. Kein Silvester oder Neujahrsfeuerwerk seit Teenager Tagen bringt dich mehr zum Glühen. Ich glaube fest, dass sich nur Danto am Winter im pannonischen Tiefland erfreut.

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WAbi SABI – Mehr Rett‘ Dich für Perfektionisten

 

 

Ein unbeschriebenes weißes Blatt Papier in A1. Darunter ein alter Fischgräten Parkett. 

Jemand hat die Idee eine kreisförmige Spirale aufzumalen. Ich versteh nicht warum. Aber sie soll den Anfängergeist des Meditierenden darstellen.

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