Sind im klassischen Yoga Jargon Körperhaltungen. Es gibt 84 Hauptasanas mit 300 Variationen. Für mich kann aber jede Körperhaltung eine Asana sein, denn es geht nicht nur um das Einnehmen und Verweilen in einer Position, sondern um die gesamte Sensorische Integration dessen was wir in Bewegung und Stille wahrnehmen. Durch die Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesreizen wird es uns möglich als Menschen zu lernen und uns zu entwickeln. Deshalb sind die Körperübungen von Fragen begleitet, die sich auf die Sinneswahrnehmungen konzentrieren, auf die wir aber nicht immer eine Antwort haben müssen.
Never stop exploring the unseen!
Eine Haltung für alle jene, die viel sitzen. Dehnt den Lenden-Darmbein Muskel und hilft zu einem vollständigen Atem zurückzukehren.
Ist es möglich,
- in dieser Haltung beim Spüren der Oberschenkelmuskulatur zu verweilen?
- die Haltung zu vertiefen in dem das obere Bein mehr nach hinten bewegt wird?
- den Atem in der Flanke zu spüren?
Eine Haltung die den Schultergürtel mobilisiert und den Brustkorb öffnet.
Für Lunge, Dickdarm, Perikard, Dreifacherwärmer, Herz und Dünndarm Meridian (Fingermeridiane).
Ist es möglich,
- in dieser Haltung die Schulter die näher am Boden ist zu entspannen?
- die Haltung zu vertiefen in dem das obere Bein aufgestellt wird oder der obere Arm sich hinter den Rücken bewegt?
- eine Stimulierung der Fingermeridiane zu spüren?
Eine Haltung die für eine Dehnung der Schulterblätter sorgt.
Für Lunge, Dickdarm, Perikard, Dreifacherwärmer, Herz und Dünndarm Meridian (Fingermeridiane).
Ist es möglich,
- in dieser Haltung den Oberkörper und spezielle die Schultern der Schwerkraft zu überlassen?
- die Atmung zwischen den Schulterblätter zu spüren?
- eine Stimulierung der Fingermeridiane zu spüren?
Eine Rückbeuge die intensiv auf Magen, Milz und Niere wirkt sowie den Hüftbeuger und den Quadrizeps dehnt. Meine Liebelingshaltung nach langem Sitzen.
Ist es möglich,
- in dieser intensiven Haltung einige Atemzüge innezuhalten?
- Freude und Neugierde für die Varianten zu entfalten?
- eine Stimulierung der Organe zu spüren?
Eine Rückbeuge, die Geduld und Hingabe fördert. Sie dehnt den oberen und mittleren Rücken, öffnet Schultern und Herz.
Ist es möglich,
- das Brustbein und damit den Herzraum mit dem Boden zu verschmelzen?
- ein Gefühl von Leichtigkeit beim Auflösen zu spüren?
- die Atembewegungen im Herzraum, an der Vorder- und Rückseite des Rumpfes zu spüren?
Eine liegende Seitbeuge, die besonders regenerativ ist, dich erdet, die Flanken öffnet und für eine tiefe Atmung sorgt.
Ist es möglich,
- zu erkennen, dass mit zunehmender Haltedauer, der Körper ganz von allein intensivieren mag.
- die Atembewegungen entlang der Flanke zu spüren.
- zu erkennen, dass in der neutralen Position die rechte und die linke Schulter/ Ferse anders aufliegen?
Seit ein Tennisarm (25 Jahre nach meiner Tenniskarriere) bei mir diagnostiziert wurde, liebe ich Finger und Handgelenksübungen sehr. Im Sommer und Herbst auch wegen der Meridiane die in den Fingern enden bzw. beginnen.
Ist es möglich,
- zu spüren wie das Chi durch den gesamten Arm fliesst, wenn du den Übungen nachspürst.
- tiefer und freier zu atmen, nach dieser Übungssequenz?
- die Dehnungen zu geniessen, während deutlich wird, wie intensiv sie doch sind?
Alternative Sitzposition für kurze Meditationen, die ich gerne am Morgen einnehme, weil sie zusätzlich die Verdauung fördert.
Ist es möglich,
- die Sitzbeinhöcker vollständig auf den Füßen niederzulassen?
- die Wirkung der Schwerkraft auf Becken und Hüfte zu spüren?
- eine neue Aufrichtung im Brustkorb zu erwirken, durch die intensive Erdung von Füßen, Beinen und Becken?
Diese Haltung bringt mich in Kontakt mit meinem inneren Kind.
Ist es möglich,
- mit zunehmender Haltedauer die Ausbreitung des gesamten Rückens zu erkennen?
- die Wirkung der Zugkraft als ein Ankommen in der Hüfte zu betrachten?
- die Atembewegung entlang der Wirbelsäule zu spüren?
Eine Asana, die ich gerne in Verbindung mit dem Herabschauenden Hund übe.
Ist es möglich,
- das Becken in den Boden sinken zu lassen und den Rumpf aus diesem erdenden Kontakt in den Raum hinein zu öffnen?
- die Wirkung einer aufstrebenden Kraft in der Wirbelsäule zu erkennen?
- die Bewegungen des Atems entlang der gesamten Vorderseite des Rumpfes zu beobachten?
Mehr denn je, verbringen wir unsere Tage vor Bildschirmen. Zeit die Augen zu entspannen, das entspannt auch das Gehirn.
Ist es möglich,
- eine Veränderung des Blickfelds vor und nach den Übungen zu bemerken?
- einen Unterschied in deinen Gesichtszügen zu erkennen?
- die Bewegung von weiteren Gesichtsmuskeln während der Augenübungen zu erkennen?
- die Wirkung des Übens auf Gehirnstrukturen zu bemerken?
Meine liebste Asana um meine Yoga- oder Meditationszeit zu beginnen.
Ist es möglich,
- die Veränderung des Bewegungsradius beider Hüftgelenke zu erforschen?
- die Wirkung der Schwerkraft auf den Rumpf und Kopf zu erkennen?
- die Atembewegung entlang der Wirbelsäule zu spüren?
Eine Asana die dich mit Füßen und Beinen in Kontakt bringt.
Ist es möglich,
- die Länge beider Beine wahrzunehmen?
- zu erspüren an welchen Stellen die beiden Fersen, Unterschenkel, Oberschenkel in Kontakt sind mit dem Boden?
- Notiz zu nehmen vom Energiefluss in Hüfte und Becken?
So begebe ich mich in eine aufrechte Körperhaltung, ich beginne mit den Füßen.
Ist es möglich,
- einen Unterschied der Dimension/Ausbreitung deine Füße vor und nach dem Üben zu erkennen?
- eine Veränderung in der Ausrichtung wahrzunehmen?
- den Energiefluss im ganzen Körper von unten nach oben und von oben nach unten zu bemerken?
So ist es: Nichts ist unglaublich, nichts verkehrt, nichts unmöglich und nichts absurd, genauso wenig wie ein yogaübendes PINK ZEBRA.